Schlagwort: Post-Hardcore

Heisskalt – Vom Stehen und Fallen

Chimperator, das steht längst nicht mehr nur für Cro und Die Orsons. Mit dem eigenen Department-Sublabel treibt man die eigene musikalische Öffnung voran. Elenka durfte sich bereits an kauzigem Electro-Pop versuchen, davor debütierten Heisskalt mit ihrer rockigen EP „Hallo – Mit Liebe gebraut“. Was vor einem Jahr noch mit gemischten Gefühlen aufgenommen hat, bewegt sich auf dem Debütalbum nun in eine bedingt erwartete Richtung. Das Quartett aus Stuttgart kehrt seine Post-Hardcore-Wurzeln hervor und vermischt diese mit emotionalem, intelligenten Indie Rock. „Vom Stehen und Fallen“ entpuppt sich als positive Überraschung.

Weiterlesen

KMPFSPRT – Jugend mutiert

KMPFSPRT, das ist nicht etwa Musik für Vokalverweigerer. Hinter dem Quartett stehen unter anderem ehemalige Mitglieder von aufgelösten Größen wie Fire In The Attic und Days In Grief. „Das ist doch kein Name für ’ne Band“, fand man, und veröffentlichte im Mai 2012 eine erste EP mit genau diesem Titel. Seither war man Dauergast auf diversen Festivals und durfte sich von Rival Schools-Ikone Walter Schreifels mit Hot Water Music und Title Fight vergleichen lassen. Das Debütalbum „Jugend mutiert“ steht nun in den Startlöchern und wird seinen Vorschusslorbeeren gerecht.

Weiterlesen

Mojo Fury – The Difference Between

Es sind seltene Momente wie diese, in denen man beobachten kann, wie die Summe der einzelnen Teile ein großes, überwältigendes Ganzes ergeben. Mojo Fury beißen sich seit geraumer Zeit durch die nordirische Musiklandschaft und benötigten ganze fünf Jahre, bevor sie 2011 ihr Debütalbum „Visiting Hours Of A Travelling Circus“ auf den Markt schmeißen wollten und konnten. Eine alte Weisheit besagt, dass man sich für das ach so schwierige zweite Album nicht zu viel Zeit lassen darf. Nun bringt das Quartett aus Lisburn „The Difference Between“ an den Start – ‚Difference‘ im Sinne eines Unterschieds zu anderen Bands der Region, denn die wahnwitzige Mischung aus Prog, Alternative Rock, Post-Hardcore und Wohlfühl-Pop kannte man in dieser Zusammensetzung zuvor nicht.

Weiterlesen

Confide – All Is Calm

Was für manche wie Sand am Meer ist, ist für andere der New Wave of American Heavy Metal. Denn gerade im Schatten von Bands wie August Burns Red, Parkway Drive, Bring Me the Horizon oder Heaven Shall Burn für die etwas älteren Semester, hat sich seit Anbeginn dieses Jahrtausends eine ordentlich im Metalcore verwurzelte Szene ambitionierter Formationen gebildet. Dazu zählen Confide aus Kalifornien. Seit 2004 ist man mit zuletzt dreijähriger Unterbrechung und Personalwechseln dabei, nicht nur sich selbst zu finden, sondern auch pekuniären Zuspruch. Letzterer ermöglichte nun das Comeback – durch Crowdfunding.

Weiterlesen

My Chemical Romance – Number One

Nicht nur die Red Hot Chili Peppers, auch My Chemical Romance geben sich nun dem klassischen Kleinformat und dem Release vermeintlicher Ausschussware hin. Unter dem Banner „Conventional Weapons“ veröffentlichen die US-Amerikaner über die nächsten fünf Monate zwei Songs pro Monat, die 2009 während den sogenannten „Conventional Weapons“-Sessions vor dem noch aktuellen Album „Danger Days: The True Lives Of The Fabulous Killjoys“ aufgenommen wurden. Der erste Teil dieser Serie, schlicht „Number One“ betitelt, ist ab sofort digital und als limitierte 7″ erhältlich.

Weiterlesen

From Constant Visions – Tristeria

Scheinbar aus dem Nichts tauchten vor zwei Jahren From Constant Visions aus München mit ihrem Debütalbum „Feast With The Beast“ auf und wussten mit ihrem überaus internationalen Sound zwischen Billy Talent, Papa Roach, Metallica, Emil Bulls und 80s-Rock zu begeistern. Seither war man fleißig auf Tour und hat Erfahrung gesammelt – Erfahrung, die sich nun positiv niederschlägt. Ihr neues, durch Crowdfunding finanziertes Album „Tristeria“, für das man bei Bullet Records anheuerte, klingt noch einen Tacken mächtiger, eingängiger und wahnwitziger als sein Vorgänger.

Weiterlesen

Billy Talent – Dead Silence

Eigentlich hätten Billy Talent im Vorfeld der Aufnahmen zu ihrem vierten Album beflügelt sein müssen: Auch wenn „Billy Talent III“ nicht ganz das Niveau seiner Vorgänger halten konnte und mit der verfeinerten Ausrichtung für ein wenig Verwirrung unter Fans und Kritikern sorgte, hielt man sich dennoch in der Erfolgsspur. Die Einnahmen wurden in ein eigenes Aufnahmestudio gesteckt, doch dann das: Sänger Ben Kowalewicz hatte mit einer fiesen Schreibblockade zu kämpfen, Gitarrist und Haupt-Songwriter Ian D’Sa erlebte ebenso eine kleine kreative Dürreperiode und zu allem Überfluss musste sich der ohnehin MS-kranke Drummer Aaron Solowoniuk einer Operation am offenen Herzen unterziehen, nachdem er die Schlagzeugspuren bereits eingespielt hatte. Erholt hat er sich erstaunlich schnell und fühlt sich aktuell in Topform. Dass diese schwierigen Umstände die Kanadier, persönlich wie musikalisch, reifen ließ, stellt „Dead Silence“ unter Beweis.

Weiterlesen

Zen Zebra – awaystation

Seit Jahren touren Zen Zebra durch die Lande und reißen fleißig Konzertsäle ein. Spätestens seit der gemeinsamen Tour mit Blackmail Anfang 2012 hat man die Leipziger auf dem Notizzettel. Es verwundert kaum, dass Kurt Ebelhäuser, Mastermind der Live-Mitstreiter, das Debütalbum „awaystation“ mit dem obligatorischen Wumms veredelte. Auch die Labelsuche hat so ein Ende gefunden, denn Blackmail selbst nahmen Zen Zebra beim hauseigenen 45 Records, das eigentlich nur für eigene Releases gedacht war, unter Vertrag. Man kann ihnen für diesen noblen Schritt, der sich angesichts der Qualität des Zebra-Einstands wohl aufgedrängt haben muss, nicht oft genug danken.

Weiterlesen

Billy Talent – Surprise Surprise

Billy Talent gehen nur zurück, um Anlauf zu nehmen: Während ihr erstes Album noch abseits des Mainstreams stattgefunden hatte, öffnete die #1 in den deutschen Albumcharts für „Billy Talent II“ den Kanadiern Tür und Tor. Ein Nachfolger mit stärkerem Rockanteil (und durchaus vorhandenem Erfolg) schloss die Albumtrilogie ab, überdies ist man nach wie vor auf Festivals gern gesehener Gast und sorgt regelmäßig für ausverkaufte Hallen. Nachschub gibt es am 7. September in Form von „Dead Silence“, der ersten unnummerierten Billy Talent-Platte. „Viking Death March“ machte vor wenigen Monaten bereits Dampf, mit „Surprise Surprise“ steht nun eine zweite Vorab-Single in den Startlöchern.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?