Autor: Walter Kraus

Ich bin, also denke ich.

Jónsi – Go

Jón Þór Birgisson ist ein Workaholic. Mit Sigur Rós hat er dem Mainstream die Vorzüge der Post Rock-Avantgarde nähergebracht, mit seinem Lebensgefährten Alex Somers erste Schritte in die Ambient-Welt gewagt. Nun wagt sich Jónsi an sein Soloalbum „Go“, das wesentlich poppiger und zugänglicher als seine bisherigen Veröffentlichungen wirken.

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Year Long Disaster – Black Magic: All Mysteries Revealed

Daniel Davies hatte keine andere Wahl, er musste in einer großartigen Rockband spielen. Was bleibt einem auch über, wenn der Vater Dave Davies hat und mit den Kinks die Gitarrenmusik revolutioniert hat. Gemeinsam mit Rich Mullins und Brad Hargreaves rettet Klein-Daniel also den Rock. Sogar Motörheads Lemmy streut Year Long Disaster Rosen. Kein Wunder, dass „Black Magic: All Mysteries Revealed“ nichts falsch machen kann.

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Melissa Auf der Maur – Out Of Our Minds

Sechs Jahre sind im schnelllebigen Musikgeschäft eine verdammt lange Zeit. 2004 veröffentlichte Melissa Auf der Maur ihr Solodebüt „Auf Der Maur“. Während ihre ehemalige Band Hole mit Courtney Love ein Comeback wagt, präsentiert die Kanadierin ihren sehnsüchtig erwarteten Zweitling „Out Of Our Minds“, der sämtlichen Erwartungen weitestgehend gerecht wird.

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Donots – The Long Way Home

Eigentlich hatte man die Donots längst als altbackene Pop-Punk-Veteranen mit Twisted Sister-Fetisch abgetan. Umso heftiger war das musikalische Beben, das „Coma Chameleon“ auslöste. Rockig, abwechslungsreich, hymnisch und erwachsen – „Stop The Clocks“ hallt immer noch nach. Angekommen sind die Münsteraner Labelbesitzer aber noch lange nicht, was auch der Titel ihres neuen Albums „The Long Way Home“ auszudrücken versucht.

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Deftones – Diamond Eyes

Eigentlich wollten die Deftones einen Hassbrocken im Albumformat veröffentlichen. Der schwere Unfall von Chi Cheng (der Bassist liegt seit November 2008 im Koma) hat jedoch die Pläne durcheinander gewirbelt. „Eros“ wurde auf Eis gelegt, während mit „Diamond Eyes“ eine deutlich optimistischere Platte Ende April auf den Markt. Den Titeltrack gibt es bereits jetzt als Download-Single.

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Eternal Tango – Welcome To The Golden City

Auch in Luxemburg rockt es sich gut. Richtig, im kleinen Luxemburg, wo es keine richtige Musikszene gibt, dafür aber Eternal Tango, deren Blick zwischen den französischen und deutschen Nachbarn pendelt. Ihre Hardcore-Wurzeln haben sie längst abgelegt und präsentieren mit „Welcome To The Golden City“ eine Mischung aus Emo, Pop und Rock, die nicht nur Fans von Panic! At The Disco begeistern dürfte.

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Bunny Lake – The Beautiful Fall

Aus einem auf österreichs Clubszene beschränkten Phänomen könnten die neuen Helden der deutschsprachigen Electropop-Welt werden. Bunny Lake zeigten sich auf ihren beiden bisherigen Alben sehr direkt und unverblümt, doch mittlerweile haben Christian Fuchs und Suzy On The Rocks ihre Mitte gefunden, was sich wohl auch auf ihr Major-Debüt „The Beautiful Fall“ niederschlägt.

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Jónsi – Go Do

Jón Þór Birgisson ist ein Workaholic. Mit Sigur Rós hat er dem Mainstream die Vorzüge der Post Rock-Avantgarde nähergebracht, mit seinem Lebensgefährten Alex Somers erste Schritte in die Ambient-Welt gewagt. Nun wagt sich Jónsi an sein Soloalbum „Go“, das wesentlich poppiger und zugänglicher als seine bisherigen Veröffentlichungen wirken. Entsprechend lebensbejahend zeigt sich auch die E-Single „Go Do“.

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De/Vision – Popgefahr

Es sollte nach drei Top-Alben und einer Werkschau ihr persönliches Highlight werden, doch tatsächlich waren De/Vision auf „NOOB“ ein wenig stagniert, haben sich im Nachhinein als etwas zu brav erwiesen. Wie passend, dass das neue Album – wie auch das eigens geschaffene Label – den Titel „Popgefahr“ trägt.

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